Wussten Sie eigentlich, dass Schweine dem Menschen sehr ähnlich sind? Die Borstentiere sind in Deutschland sehr beliebt, sie gelten als Glücksbringer und es gibt unzählige Redewendungen über sie. Am 1. März wurde sogar der nationale Tag des Schweins gefeiert. Kein Wunder, schließlich sind unsere rosa Lieblingstiere ziemlich interessant. Im Folgenden haben wir die erstaunlichsten Fakten und besten Sprüche rund ums Schwein für Sie gesammelt.

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Die besten Sprüche und Redensarten mit Schweinen

Es gibt viele Sprüche mit Schweinen, die meisten werden im Alltag verwendet, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Oftmals ist auch die wahre Bedeutung beziehungsweise Herkunft des „schweinischen“ Spruchs unklar. Um dem entgegenzuwirken und um unseren Lieblingstieren die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie verdienen, haben wir uns die geläufigsten Sprüche einmal genauer angeschaut.

Das kann kein Schwein lesen!

Diese Redewendung hat nur auf den ersten Blick etwas mit Schweinen zu tun. Tatsächlich geht sie auf eine Gelehrtenfamilie namens „Swyn“ (plattdeutsch für „Schwein“) zurück, die im 17. Jahrhundert in Schleswig gelebt haben soll. Der Legende nach soll sie den Bauern aus der Umgebung geholfen haben, Briefe und Urkunden aufzusetzen oder vorzulesen. Wenn aber selbst ein Mitglied dieser gebildeten Familie ein Schriftstück nicht entziffern konnte, wurde dieser Ausdruck laut: „Dat kann keen Swyn lesen!“

Schwein gehabt!

Für den Ursprung dieser Redensart gibt es viele Theorien. Fest steht, dass Schweine bereits vor Hunderten von Jahren als Glücksbringer galten. So stellten sie früher eine wichtige Nahrungsquelle der einfachen Bevölkerung dar. Wer ein Schwein im Haus hatte, konnte sein Überleben sichern und sich damit glücklich schätzen. Dieser Status der Borstentiere lässt sich auch in Kartenspielen beobachten. Früher wurde das Ass in der Umgangssprache einfach „Sau“ genannt – eine Bezeichnung, die in Süddeutschland immer noch verbreitet ist.

Jemand ist schmutzig wie ein Schwein.

Diese Redensart ist eigentlich falsch! Zwar wälzt sich das Hausschwein gerne genüsslich im Schlamm, jedoch ist seine Lebensweise alles andere als eine Sauerei: Der Schlamm wehrt Insekten ab, kühlt und schützt im Sommer vor Sonnenbrand. Zudem achten Schweine penibel darauf, ihre Schlaf- und Liegeecken von den Toiletten zu trennen.

Ich glaube, mein Schwein pfeift!

Wussten Sie eigentlich, dass Schweine gar nicht pfeifen können? Genau deshalb wird diese Redensart genutzt, um die Empörung über ein unerhörtes Ereignis auszudrücken. Entstanden ist der Ausdruck in den 70er und 80er Jahren als einer von vielen „Sponti“-Sprüchen. Spontis, die durch spontane Aktionen wie Hausbesetzungen Aufmerksamkeit erzielten, waren die geistigen Nachfolger der politisch linken Studentenbewegung der 1968er.

Den inneren Schweinehund überwinden.

Die Bezeichnung „Schweinehund“ geht auf den Sauhund zurück, der bis zum 19. Jahrhundert in der Wildschweinjagd eingesetzt wurde. Dessen Aufgaben wie Hetzen, Ermüden und Festhalten der Beute wurden auf die negativen Charaktereigenschaften von Menschen übertragen. Ob er Wildschweine jagt oder uns vom Hausputz abhält: Der Schweinehund kann äußerst hartnäckig sein!

Wieso bewahren wir Geld eigentlich in „Sparschweinen“ auf?

Sparschweine gibt es schon seit dem Mittelalter. Der älteste Fund stammt aus Thüringen und wird auf das 13. Jahrhundert datiert. Schweine galten als Symbol von Sicherheit, Glück und Wohlstand. Nichts lag also näher, als darin die eigenen Ersparnisse zu verwahren.

 

Die spannendsten Fakten über das Schwein

Wussten Sie eigentlich, dass Schweine dem Menschen gar nicht mal so unähnlich sind? Sie haben sogar manche Gemeinsamkeiten, sie können zum Beispiel träumen. Was Schweine noch so alles können und wieso sie das zu den interessantesten Haustieren macht, erfahren Sie in den folgenden spannenden Fakten.

In Stuttgart gibt es das größte Schweinemuseum der Welt.

Im „SchweineMuseum Stuttgart“ werden rund 50.000 Exponate in fast 30 Themenräumen inszeniert. Darunter befinden sich so humorvoll klingende Bereiche wie „Schweinkram“, „VIP Sau“, „Ferkelzimmer“ und „Sau-na“.

Schweine können träumen.

Schweine können träumen – ganz ähnlich wie Menschen. Gerne schlafen sie eng aneinander gekuschelt – Nase an Nase. Bleibt nur eine Frage offen: Zählen Schweine eigentlich Schäfchen?

In Frankreich ist es verboten, sein Schwein „Napoleon“ zu taufen.

Dieses kuriose Gesetz geht auf einen Bauer zurück, der sein Schwein nach Napoleon Bonaparte benannte, um seine Missbilligung gegenüber dem General auszudrücken. Prompt wurde ein entsprechendes Verbotsgesetz erlassen – und bis heute nicht außer Kraft gesetzt.

Es leben über 1 Milliarde Schweine auf der Erde.

In Deutschland gibt es knapp 26 Millionen Schweine. Weltweiter Spitzenreiter ist China mit 430 Millionen.

Schweine haben einen feinen Geruchssinn.

Er ist in etwa vergleichbar mit dem von Hunden. Daher werden Schweine häufig bei der Trüffeljagd eingesetzt. Selbst beim Aufspüren von Sprengstoffen und Landminen stehen sie einem Spürhund in nichts nach.

Schweine haben mehr als 20 verschiedene Laute.

Die Tiere verfügen über eine ganze Reihe unterschiedlicher Oinks, Grunzlaute und Quieker, die in verschiedenen Situationen zum Einsatz kommen. Schon als Neugeborene lernen sie, auf die Stimme ihrer Mutter zu hören, die ihnen während des Säugens sogar etwas vorsingt. Diese eigene Sprache erlaubt es den Schweinen, komplexe soziale Strukturen zu bilden und voneinander zu lernen.

Schweine zählen zu den ältesten Haustieren der Welt.

In Ostasien haben schon vor über 10.000 Jahren Steinzeitmenschen die einstigen Wildschweine gezähmt und auf ihren Höfen gehalten.

Schweine sind Schnellesser.

Ein Schwein kann ein Kilo Nahrung in fünf Minuten verputzen. Damit dürfte der Allesfresser bei jedem Esswettbewerb gute Karten haben.

Schweine gelten als Glücksbringer.

Das rosa Tierchen wurde schon vor Jahrtausenden zum Symbol des Glücks. Damals bekamen Verlierer von volkstümlichen Wettbewerben als Trostpreis ein Ferkel geschenkt. Dieses war nicht nur äußerst süß, sondern ein unfassbarer Gewinn für den eigentlichen Verlierer. Da Schweine kein teures Futter benötigen und bereits mit sechs Monaten schlachtreif sind, konnten die Ferkel so mancher Familie durch schwere Zeiten helfen. Der eigentliche Trostpreis wurde somit zum Hauptgewinn und brachte dem Verlierer Glück.

Glückliche Schweine bei GS Schmitz

Bei GS Schmitz bieten wir Ihnen Wurst- und Fleischwaren in höchster Qualität. Das geht natürlich nur, wenn auch die Tiere glücklich sind. Wir setzen uns für eine artgerechte Tierhaltung ein und übernehmen Verantwortung. Unsere Schweine kommen von inhabergeführten Familienlandwirten, bei denen sie ohne Stress und naturnah aufwachsen können. So liebevoll, wie unsere Schweine beim Großwerden und Schlachten behandelt werden, so traditionell und handwerklich entstehen unsere außergewöhnlichen und leckeren Würste und Schinken. Bei uns erhalten Sie Glück, das man sehen, anfassen und schmecken kann.

Und zum Schluss haben wir noch einen „sauguten“ Witz für Sie:

Kommt ein Schwein an einer Steckdose vorbei und sagt: „Hey Kumpel, wurdest du eingemauert?“

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