Himmel un Ääd
Das kölsche Nationalgericht
Wir lieben unsere Bio-Flönz von GS Schmitz, das ist kein Geheimnis. Aber was wir mindestens genauso lieben, ist das daraus resultierende rheinische Nationalgericht „Himmel und Erde“ – Kölnern besser bekannt als „Himmel un Ääd“. Wir klären für Sie die Entstehung, Mythen und die Herkunft des vorzüglich schmeckenden traditionellen Klassikers.
Himmel und Erde auf einem Teller – Namensherkunft und Ursprung
Der Kölner Leckerbissen ist bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Grund für seinen Namen sind die Hauptzutaten des Gerichtes. Die damalige Bezeichnung für Kartoffel lautete „Erdapfel“ und die Äpfel schienen mit mit etwas mythischer Fantasie dem hoch in den Himmel wachsenden Apfelbaum zu entstammen. Im Rheinland serviert man, traditionell zu Apfel und Kartoffel, Blutwurst oder Leberwurst, geröstete Zwiebeln und Speck.
Früher galt das Gericht als typisches Arme-Leute-Essen, doch im Laufe der Zeit hat es sich zu einem traditionellen Klassiker gemausert. Kein Wunder, schließlich ist die Kombination aus Apfel, Kartoffel und Blutwurst unfassbar lecker – oder wie man in Köln sagen würde: härrlisch.
Der Mythos: Die faulsten Bauern haben die besten Rezeptideen
Einer alten Legende zufolge ist das traditionelle Essen purer Faulheit entsprungen. Zur Entstehung im 18. Jahrhundert sollen die Bauern bei ihrer Ernte zu bequem gewesen sein, die vom Baum gefallenen Äpfel, die sich zwischen den am Boden liegenden Kartoffeln befanden, zu separieren. So wurden sie gemeinsam geerntet, in der Speisekammer gelagert und praktischerweise dann auch gleich gemeinsam zubereitet. Ob dieser Mythos allerdings der Wahrheit entspricht, weiß vermutlich niemand so genau. Die Blutwurst kam erst später dazu und wird auch nicht überall gegessen: In manchen Regionen gibt es zu Himmel und Erde beispielsweise Bratwurst oder Leberwurst.
Rheinländiche Tradition
Himmel un Ääd geht einfach immer – kein Wunder also, dass man es in jedem rheinischen Brauhaus oder Restaurant auf der Speisekarte findet. Das Gericht wird das ganze Jahr über gerne gegessen, besonders beliebt ist es in Köln an Karneval. Am besten schmeckt es allerdings im Herbst, da die Zutaten zu dem Zeitpunkt am frischsten sind. Wer das Gericht einmal selbst kochen will, tut das also am besten im Spätsommer, denn dann sind die Äpfel und Kartoffeln reif für die Ernte und können frisch verarbeitet werden. Auch die Zwiebeln sind im Herbst fertig gereift und können noch frisch und geschmackvoll dem Gericht beigefügt werden.
Die leckere Blutwurst und den Speck bekommt man natürlich das ganze Jahr über. Wer hierbei eine gute Qualität erhalten möchte, geht am besten zu dem Metzger seines Vertrauens. GS Schmitz bietet Ihnen immer die beste Qualität und Frische, sodass Sie Ihr Lieblingsessen jederzeit genießen können.
Himmel un Ääd: Viele Köche verderben den (Apfel-)Brei
Himmel und Erde ist wohl eins der bekanntesten deutschen Gerichte und das auch über die Grenzen des Rheinlands hinaus. Beliebt ist es auch in Westfalen, Niedersachsen, Sachsen, den Niederlanden, im Elsass und in Schlesien. Aus diesem Grund gibt es einige Abwandlungen in der Zubereitung und vor allem zahlreiche Diskussionen über die „richtige“ Fleischbeilage. So werden außerhalb des Rheinlandes die Kartoffeln häufig gestampft, gemeinsam mit den Äpfeln gekocht oder mit Apfelmus serviert. In Norddeutschland begleitet Grützwurst den Klassiker. Für uns gibt es allerdings nur eine einzig wahre Fleischbeilage zum traditionellen Himmel un Ääd: unsere Bio-Flönz. Aber über guten Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.